Interview mit dem Spieler der Aserbaidschanischen Nationalmannschaft, Pardis Fardjad-Azad
Seit einiger Zeit organisiert das 1win Azerbaijan Student Network (ASN) Treffen zwischen Studenten und berühmten Personen aus Deutschland und Aserbaidschan. Diese Treffen finden in einer gemütlichen Atmosphäre in unserem ASN-Büro statt. Dabei wird bei einer Tasse Tee über spannende Themen und Fragen diskutiert. Alle Interessenten sind immer herzlich willkommen.
Insofern wir alle Studenten sind, können einige unsere ASN-Freunde aus zeitlichen Gründen nicht immer an solchen Treffen teilnehmen. Deshalb bieten wir die Möglichkeit und veröffentlichen diese Treffen durch unsere Newsletter und Facebook-Page. Voraussichtlich einmal im Monat sind neue Interviews zu erwarten.
Heute starten wir unser neues Interviewprojekt, in dem wir einige Fragen und Antworten aus unseren Treffen notieren und diese vorstellen.
Dieses Mal war der aserbaidschanische Nationalspieler Pardis Fardjad-Azad, welcher in Berlin geboren ist, bei uns zu gast. Außerdem spielt er momentan in der Fußballmannschaft vom Sumqayıt PFK.
Lieber Pardis, wir danken dir sehr für deine Bereitschaft sich mit unseren Studenten zu treffen und dass du für uns die Zeit gefunden hast.
Ich danke euch für die Einladung und freue mich auch über das Treffen.
Erzähl bitte ein Bisschen über dich. Wo bist du geboren und aufgewachsen?
Ich wurde in Deutschland geboren. Mein Vater kommt aus Iran, aber meine Mutter und meine Oma sind in Baku geboren und haben dort gelebt daher habe ich immer die innere Zuneigung zu meiner Heimat. Meine Eltern haben sich während des Studiums hier in Deutschland kennengelernt.
In welchem Alter hast du angefangen sich für Fußball zu interessieren und wann hast du angefangen zu spielen?
Das Interesse zum Fußball hatte ich schon als Kind. Mit 6 Jahren besuchte ich schon die Fußballschule Hertha Zehlendorf und gerade dort entschied ich ein professioneller Fußballspieler zu werden. Ich hatte Talent, es blieb nur hart daran zu arbeiten.
Wie entwickelte sich Ihre Fußballkarriere?
Den beruflichen Werdegang als Fussballspieler habe ich im Jahr 2007 angefangen, mit dem Auftritt in der zweiten Bundesliga für Carl Zeiss Jena, danach spielte ich für VFC Plauen. Im Jahr 2010 kehrte ich nach Berlin zurück und wechselte zu Berliner AK. Seit dem Jahr 2012 und bis heute spiele ich für aserbaidschanischen Fußballklub „Sumqayıt“
Du vertrittst auch die aserbaidschanische Nationalmannschaft..
Es ist für mich eine große Ehre in der nationalen Fußballmannschaft zu spielen. Diese Gefühle sind unbeschreibbar. Sehr große Rolle bei meinem Übergang hat der ehemalige Trainer der Nationalmannschaft Berti Vogts gespielt. Er glaubte an mich und ich gebe mir Mühe dieses Vertrauen zu schätzen.
An welches Spiel in deiner Karriere erinnerst du dich am meisten?
Es gibt viele. Natürlich mein Debüt für die Nationalmannschaft im Jahr 2013, gegen die Mannschaft von Usbekistan, sowie Spiele gegen Portugal und den USA.
Wie läuft ihre Karriere heute?
Leider habe ich in diesem Jahr ein Knietrauma erlitten, darum konnte ich die letzten 6 Monate nicht spielen. Die Operation war erfolgreich, die Rehabilitationsperiode habe ich bereits hinter mir und ich hoffe schon Anfang Januar mit dem Training beginnen zu können. Einige nationale Clubs haben sich für mich interessiert, aber das Trauma war ernsthafter, als vermutet. Daher fand mein Übergang in einen anderen Club nicht statt.
Wahrscheinlich hast du, wie wir alle, eine Lieblingsmannschaft?
Ja, natürlich (lacht). Ich bin ein Fan von Bayern München und hoffe irgendwann für sie spielen zu dürfen.
In der Nationalmannschaft wurde der Trainer gewechselt. Die Stelle von Berti Vogts übernahm Robert Prosinecki. Was können Sie dazu sagen?
Mit dem neuen Trainer bin ich persönlich noch nicht bekannt, aber ich habe von ihm viel Gutes gehört. Ich hoffe einen Platzt in der Startzusammensetzung, sowie das Vertrauen des neuen Trainers zu bekommen.
Pardis, vielen Dank, dass du für uns Zeit gefunden und alle unsere Fragen beantwortet hast. Wir wünschen dir großen beruflichen Erfolg, sowie viel Erfolg in deinem weiteren Leben.
Ich, meinerseits möchte mich gleichfalls bei euch für eure Einladung bedanken, es war mir sehr angenehm. Danke sehr (lacht)