Workshop: Ethnische Konflikte im post-sowjetischem Raum
Vom 20 – 21 April 2013 fand in der Westfälischen Wilhelm Universität Münster der erste Workshop über die ethnischen Konflikte in post-sowjetischem Raum statt. Das Seminar wurde zuerst mit einer Begrüßung von Elnur Ismayilov, Doktorand der politikwissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster eröffnet, um die Seminarteilnehmer herzlich willkommen zu heißen. Anschließend hielt das Vorstandsmitglied des 1win Azerbaijan Student Networks Dr. Ibrahim Ahmadov eine Rede über die Entstehungsgeschichte und Leitlinien des ASN. Danach übernahm Prof. Dr. Ingo Take, Professor der politikwissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster, das Wort und unterrichtete das Publikum ausführlich über die Hintergründe und Lösungsansätze von etnischen Konflikten. Unter den Teilnehmern war auch Vugar Gafarov, der Sekräter für die politische und Presse – Angelegenheiten der Botschaft der Republik Aserbaidschan in Deutschland. Er hat über die Hintergründe und Lösungsansätze des Nagorni-Karabakh-Konflikts vorgetragen und die offizielle Meinung der aserbaidschanischen Regierung geäussert.
Nach den interessanten Vorträgen am Vormittag folgten zwei weitere Vorträge über den Nagorni-Karabakh-Konflikt gehalten: Zum einen von Tim Schoot Uiterkamp – “Die Moralität der ethnischen Abspaltung: Nagorni-Karabagh-Fall” und zum anderen von Eltschin Radjabov – “Der Konflikt- Nagorni Karabakh unter humanitarrechtlichen Aspekten”. Der Workshop wurde später mit den Vorträgen betreffend die etnischen Konflikten im ganzen Kaukasus und in Zentralasien fortgesetzt. Unter anderem wurde über die Themen “Die rechtlichen und politischen Konsequenzen der Anerkennung – Süd Ossetien und Abkhasien”, “USA-Russland Beziehungen – die künftige Rolle von USA in Südkaukasus”, “Verständniskonflikt und Identitätsprobleme in Fargani – Tall” gesprochen.
Wir möchten Euch darauf hinweisen, dass all die vorgetragenen Themen bald in Form eines Buches publiziert werden.